NRZ am 05.07.2024

Drei Lehrer*innen und zwei Schulsozialarbeiterinnen haben das KDG zum Schuljahresende verlassen

Janine Giebel, Sarah König, Bertram Burgner, Inga Susing und Florian Bongers (von links) wurden verabschiedet. Markus Joosten FFS

Emma Best


Wesel Im Rahmen des traditionellen „Schulabschlussabends“ am Konrad-Duden-Gymnasium sind am Donnerstagabend fünf Mitglieder des Kollegiums verabschiedet worden. Die Lehrer Bertram Burgner (Mathe und Erdkunde), Inga Susing (Englisch und Sport) und Florian Bongers (Mathe und Informatik) sowie die Sozialarbeiterinnen Sarah König und Jeanine Giebel werden im kommenden Schuljahr nicht mehr am Gymnasium in der Feldmark arbeiten, entweder weil sie an andere Schulen wechseln oder (im Fall von Bertram Burgner) in den Ruhestand gehen.
Schulleiterin Karen Schneider blickte auf die Zeit der Verabschiedeten am KDG. Über Inga Susing etwa sagte sie: „In all den Jahren haben wir Inga nie mit schlechter Laune erlebt. Ich bin sehr traurig, so eine wunderbare Lehrerin und Menschen zu verlieren.“ Florian Bongers attestierte sie, „ein toller Lehrer“ zu sein: „Sie reißen die Schüler mit und begeistern sie sogar für solch ein schwieriges Fach wie Mathe!“ Besonders lobende Worte fand sie für die Schulsozialarbeiterinnen. Diese hätten sich „rührend um unsere Schüler gekümmert und dabei auch teilweise Aufgaben übernommen, welche sie gar nicht hätten machen müssen. Dafür können wir Ihnen nicht genug danken.“ Letztlich wünschte Schneider allen „reichlich Glück für die Zukunft“. Anschließend waren die Fachschaften aufgerufen, ihre Kollegen zu verabschieden. Hier wurde zum Beispiel die Fachschaft Mathematik sehr kreativ und widmete Florian Bongers eine mit „ChatGpt“ generierte Abschlussrede.
Kein Wunder, dass den nun ziehenden Kolleginnen und Kollegen der Abschied vom KDG schwerfällt: „Ich gehe wirklich ungern“, erklärte etwa Inga Susing. „Wenn ich mir ausmale, wie eine Schule zu sein hat, stelle ich mir das KDG vor.“ Besonders emotional war der Abschied für Bertram Burgner: „30 Jahre lang habe ich an diesem Ort gearbeitet und ich bin hier damals auch selber schon zur Schule gegangen“, ließ er seine Verbundenheit mit der Schule Revue passieren: „Nun freue ich mich, voller Stolz und lauter guter Erinnerungen in den Ruhestand gehen zu können. Gerne komme ich wieder. Aber eine kleine Pause brauche ich wohl.“ „Ihn gehen zu lassen, ist ein Verlust für uns. Er ist wirklich ein Vollblutpädagoge“, bedauerte Gunnar Madel, Vorsitzender des Lehrerrats.

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