Die Sparda-Bank rief Schüler zum Wettbewerb auf. Lena Wendt vom Konrad-Duden-Gymnasium schuf den Siegerentwurf
Petra Herzog in NRZ vom 21.5.2011
Wesel. Die 111 Esel, mit denen Wesel sich im Frühjahr vor vier Jahren als Eselstadt vorstellte, vermehren sich rasant. Immer mehr Grautiere verschönern das Stadtbild - in Form bunt angemalter Plastikmodelle. Auch die Weseler Filiale der Sparda-Bank wird sich bald mit einem Esel schmücken. Deren Leiterin Arnika Schürmann hatte dazu Weseler Schulen angeschrieben, mit der Bitte, einen Sparda-Esel zu entwerfen. Dabei sollte kein Werbeesel entstehen, ein Bezug zur Bank war aber dennoch erwünscht.
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Martini-Hauptschule sowie der beiden Weseler Gymnasien beteiligten sich an dem Wettbewerb. Gestern tagte die Jury, zu der unter anderen der SPD-Landtagsabgeordnete Norbert Meesters und die NRZ-Redaktion gehörte. Die Mitglieder machten sich ihre Entscheidung nicht leicht, denn die Schüler hatten sich mit ihren eingesendeten Entwürfen sehr viel Mühe gemacht. Doch es konnten nur drei Arbeiten prämiert werden. Der Siegerentwurf, der auch tatsächlich umgesetzt wird, stammt von Lena Wendt. Sie besucht die Jahrgangsstufe 12 des Konrad-Duden-Gymnasiums und malte einen Esel in den Sparda-Bank-Farben Blau und Orange. Der blaue Esel schmückt sich mit einer Decke im orangefarbenen Paisley-Muster, gewissermaßen als fliegender Teppich. Damit gehen 1000 Euro an den Förderverein der Schule, und für die Klassenkasse gibt es 150 Euro.
Geld für die Klassenkasse
Platz zwei belegt Lars Zimmermann von der 9c der Martini-Hauptschule. Auch er bediente sich der Bank-Farben und verzierte den Esel mit Eurozeichen sowie einem Sack voller Euros mitten im Eselbauch. Der Schüler sorgte so für 100 Euro in der Klassenkasse. Platz drei ging an Sürey-ya Bingöl von der 6 a des Andreas-Vesalius-Gymnasiums. Für ihren Esel mit den fliegenden Geldscheinen auf dem Körper gibt es 50 Euro in die Klassenkasse. Der Siegeresel soll nun bis Ende Juni in Lebensgröße entstehen. Bemalt wird er von Schülerinnen und Schülern, erläuterte Arnika Schürmann. Demnächst wird das Exemplar vor der Bank in der Wilhelmstraße zu bewundern sein.