„Erste Hilfe für Demokratie-Retter“

Am 30.01.25 las WDR-Radiomoderator, Journalist und Schriftsteller Jürgen Wiebicke in der Aula des Konrad-Duden-Gymnasiums aus seinem Buch „Erste Hilfe für Demokratie-Retter“ vor und diskutierte anschließend mit den Schülerinnen und Schülern der EF und Q2 über das Verständnis von Demokratie.

Die Lesung ist der Auftakt einer Kooperation mit der Buchhandlung Korn.

Zusammengefasst verdeutlichte er Folgendes:
Demokratie sei eine Lebensform. Die Möglichkeit etwas aus seinen Talenten zu machen. Jeder Tag unter autoritären Strukturen wäre eine Verhinderung der Entfaltung der Persönlichkeit. Eine aktive Zivilbevölkerung sei „das Immunsystem der Demokratie“.
Demokratie bedeute auch eine Gesellschaft der Verschiedenheit, es brauche innere Bereitschaft der Akzeptanz, andere Meinungen auszuhalten. Der Einzelfall entscheide, wo doch eine klare Grenze zu setzen sei: Wenn aus Gegnerschaft eine Feindschaft werde! Die Angst sei die Wurzel aller Probleme und Hass das Resultat von Angst. Also müssen wir uns der Angst stellen. Im Schlusswort bezieht er sich auf den Philosophen Montaigne und gibt den Zuhörern einen positiven Ausblick mit auf den Weg: Das meiste, vor dem man Angst habe, trete niemals ein. – Angst dürfe niemals das letzte Wort haben!

Fotos: S. Kreuzburg, Text: V. Nielewski